UNESCO-Projektschule

Die UNESCO-Projektschulen sind ein weltweites Netzwerk innerhalb der UNESCO, also der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur.

Sie setzen sich ein für eine Kultur des Friedens, für Menschenrechte, Toleranz, Demokratie, interkulturelles Lernen, für die Umwelt und Nachhaltigkeit und für globale Entwicklung.

Aus diesen Zielen ergeben sich Aufgaben für die beteiligten Schulen, die in den Leitlinien festgelegt sind:

Die Leitlinien und weitere Informationen sind zu finden auf der Webseite der UNESCO-Projektschulen der Deutschen UNESCO-Kommission.

Wie wir uns bisher engagieren:

• Schüleraustausch mit Wolgograd
• Schüleraustausch Deutschland, Russland, Polen
• Schüleraustausch mit Amsterdam
• Buddy-Projekt
• Vorlesewettbewerb
• Fußballturnier
• Teilnahme an deutschlandweiten bzw. internationalen Projekten

Unsere zukünftigen Aufgaben:

• Fortführen der bisherigen Arbeit
• regelmäßige Teilnahme an UNESCO-Projekten
• Durchführen von schuleigenen Projekten
• Zusammenarbeit mit anderen Schulen
• Aufgreifen weiterer Leitlinien der UNESCO-Projektschulen und Integrieren in den Schulalltag

Am 15. Juli 2024 wurde an der Vincent-van-Gogh-Schule ein Projekttag zum Thema „Frieden“ durchgeführt. Die Jugendlichen konnten aus einer großen Palette der Workshops aussuchen, mit welchen Schwerpunkten sie sich an diesem Tag beschäftigen.

Im Vordergrund stand das Vorhaben, Brücken zu bauen, Brücken zwischen den verschiedenen Gruppen unserer Schule sowie von der Schule nach außen in den Bezirk. Aus dem Grund wurden die Workshop-Gruppen bunt zusammengemischt und die Schüler/Innen verschiedener Klassenstufen arbeiteten gemeinsam an einem Vorhaben.

Es wurde zusammen gebastelt, gebacken, gesungen, kommuniziert, gerechnet, gestaltet, sich sportlich betätigt und sogar Müll gesammelt. Die älteren Schüler/Innen sind stärker in die Tiefe gegangen, und haben die Stabilität unseres Friedens aus politischer Sicht betrachtet und diskutiert. Durch ausgewählte Tätigkeiten wurden auf diese Weise einander Hände gereicht und weitere Steine für eine friedliche Koexistenz gelegt.

Am Ende des Tages erinnern die Produkte der einzelnen Workshops an die Fragilität des Friedens und das Vorhaben, mit dem jede Person ihren Tag beginnen kann: „Frieden beginnt mit einem Lächeln“.  

Vom 7. bis 12. Juli 2024 unternahmen wir, die Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse der Vincent-van-Gogh-Schule, eine aufregende Projektfahrt nach Italien. Diese Reise sollte nicht nur unsere Gemeinschaft stärken, sondern uns auch die Bedeutung der UNESCO in der heutigen Zeit näherbringen. Unsere Reise führte uns an den Gardasee, mit spannenden Stationen in Salo, Bardolino, Sirmione und Verona.

Unsere Unterkunft war in Salo, eine malerische Stadt am Westufer des Gardasees. Hier erfuhren wir viel über die historische und kulturelle Bedeutung der Region.

Am ersten Tag unternahmen wir eine Schiffsfahrt nach Bardolino, wo viele von uns die erste Gelegenheit nutzten, um sich in den hübschen kleinen Gassen mit italienischen Leckereien, wie Pizza, Pasta und Eis zu versorgen. Am Abend in Salo übten wir das Walzertanzen am Strand gefolgt von einer Abkühlung im See.

Damit wir nicht aus Versehen zu viel lernen, erwartete uns am zweiten Tag im Canevapark eine actionreiche Abwechslung. Dort bewiesen die tapfersten Schüler und Lehrer ihren Mut auf der Freefallrutsche. Der Adrenalinkick und die Freude über den eigenen Erfolg waren unvergesslich.

Ein weiteres Highlight war der Ausflug nach Sirmione, bekannt für seine eindrucksvolle Scaligerburg und die römischen Ruinen. Der Ort vermittelte uns ein lebendiges Bild der antiken Geschichte und Kultur. Natürlich kamen auch hier das Eisessen und die Abkühlung im Gardasee nicht zu kurz.

Neben den kulturellen Erlebnissen bot unsere Reise auch aufregende Abenteuer. Ein besonderes Highlight war das Rafting auf der Etsch. Auf dem Wasser hatten wir eine Menge Spaß bei Wasserschlachten, an denen fast alle mit Begeisterung teilnahmen.

Der Höhepunkt unserer Reise war jedoch die Stadtführung durch Verona. Bei hochsommerlichen Temperaturen, besonders in der Arena von Verona, erkundeten wir die Stadt zu Fuß. Die Arena, das römische Amphitheater, beeindruckte uns mit ihrer Größe und Geschichte. Wir erfuhren, dass UNESCO-Weltkulturerbestätten wie die Arena von Verona eine entscheidende Rolle dabei spielen, unser kulturelles Erbe zu bewahren und zu schützen. Sie ermöglichen es uns, die Vergangenheit zu verstehen und zu schätzen, während sie zugleich die Bedeutung der Erhaltung für zukünftige Generationen betonen.

Unsere Projektfahrt nach Italien war eine unvergessliche Reise, die uns nicht nur als Gruppe enger zusammenbrachte, sondern uns auch die Bedeutung des kulturellen Erbes und die Rolle der UNESCO näherbrachte. Wir kehrten mit vielen neuen Eindrücken und einem gestärkten Bewusstsein für die Wichtigkeit der kulturellen Erhaltung zurück. Wir können jedem einen Besuch am Gardasee nur empfehlen. Es war für uns eine tolle Mischung aus Spaß und Kultur. 

Am 9. Juni 2023 nahmen wir zum zweiten Mal in Folge erfolgreich am UNESCO-Fußballturnier des Max-Planck-Gymnasiums teil. Durch Ashley, Heva, Janet, Ole, Nelitu und Omar belegten wir den 3. Platz. Bei acht teilnehmenden Schulen ist das ein durchaus gutes Ergebnis! Mit etwas Glück wäre vielleicht sogar der ganz große Coup drin gewesen.

Im nächsten Jahr heißt es dann erneut anzugreifen, um den Wanderpokal zu gewinnen.

Ein Dank geht an die Schüler*innen unserer Schule und an den Veranstalter für ein tolles Turnier.

Beim diesjährigen UNESCO-Fußballturnier am 17. Juni 2022 nahmen sechs Schulen teil. Bei sommerlichen 25 Grad belegte unser Team einen verdienten 2. Platz. Ein Dank an Gerda (9/4), Jerry (9/1) sowie Nelitu und Omar (9/2), die unsere Schule sehr gut präsentierten.

Vom 18. bis 21. September 2016 nahmen acht Schüler*innen der 10. Klassen der Vincent-van-Gogh-Schule an unterschiedlichen Workshops im Rahmen einer UNESCO-Fachtagung in Wolfsburg teil. In den drei Angeboten

• Iss gut jetzt! (Gestalte mit: Ernährung und Bewegung in der Schule)
• Ab ins Netz! (Gestalte mit: Schule als gesellschaftlicher Raum - digital und analog)
• Offene Welt! (Interkulturelles Theaterprojekt mit jungen Geflüchteten und deutschen Jugendlichen)

beschäftigten sich die Schüler*innen aktiv mit den jeweiligen Themen, auch mit dem Ziel, die Ergebnisse des Workshops in die eigene Schule zu tragen.

Im Dezember 2015 fuhren Jennifer Saak und Robert Rube (beide Schüler*innen der 9. Klasse) gemeinsam mit Frau Fitzer für drei Tage im Rahmen eines UNESCO-Projektes nach Moskau zu einem internationalen Schülertreffen. Beide erhielten diese Teilnahme als Auszeichnung für ihre bisher geleistete Arbeit.

Weitere Informationen über die UNESCO unter www.unesco.de

und über die UNESCO-Projektschulen hier.

Die Koordinatorin an der Vincent-van-Gogh-Schule ist Frau Stranz.